Samstag, 26. Juli 2014

San Francisco - wieder ohne Harley

Gefahrene Meilen: 103
Route: Santa Cruz, Hwy 1, Hwy 84, La Honda, Redwood City, Interstate 280, San Francisco
Unterkunft heute: Dakota Hotel, San Francisco
Wetter: an der Küste neblig und saukalt, ansonsten sonnig und warm

Birgit sagt: Bis Mittag musste die Harley wieder in SF sein, somit hatten wir das einzige Mal während unserer Reise einen Hauch von Zeitdruck. An der Küste war es extrem neblig, sodass wir bei nächster Gelegenheit den Highway 1 verlassen haben und noch Stückchen durch die Berge gefahren sind. War auch schön.

Nachmittags haben wir einen gemütlichen, ausgedehnten Spaziergang bis zum Mission District (sehr empfehlenswert!) gemacht, wo ich mir ein Wollgeschäft angucken wollte. Das war zwar doch nicht so der Knaller, aber der Weg ist das Ziel. Der Witz an der Gegend: erst läuft man durch die Valencia Street, voller cooler Läden, Querdenker und Intellektueller. Von dort geht man durch die berühmte Clarion-Gasse und bewundert die geniale street art. Diese führt in die Parallelstraße Mission Street - und gleichzeitig in ein paralleles Universum. Heruntergekommen, siffig und voller seltsamer Gestalten. Krasser kann ein Gegensatz nicht sein. Aber so ist diese Stadt insgesamt: voller Gegensätze. Ein bisschen wie Köln, nur ohne Pazifik.



Martin sagt: Bye, bye Harley-Davidson Elektra Glide, Custom Classic, 103 cubic inches, Baujahr 2013, Nickname: Back in Black 2. Ziemlich genau 880 Meilen müssten wir ihr auf die Uhr gebrannt haben. Unsere geplante Strecke über den Pacifik Coast Highway bis nach SF müssten wir aus gesundheitlichen Gründen ändern, bin das letzte Mal mit der 80er bei Minustemperaturen gefahren und dabei soll es auch bleiben. Nach ein paar Meilen ostwärts war wieder alles gut. Die Straße (84) war kurvendynamisch wieder ein Volltreffer. Auch die calif. Biker waren fleißig unterwegs und oben an der Kreuzung ein schöner Treff. Bei der Abfahrt fuhren wir dann an 5 Meilen Stau vorbei, die wollten den Berg rauf. Alles richtig gemacht. Dann auf den Freeway nach SF, schneller Verkehr mit 75-80 Meilen, statt der erlaubten 65, 6th Straße runter und nach 2 Blocks waren wir an unserem Startpunkt bei eaglerider. Da ging alles relativ schnell, aber das Wichtigste: Keinerlei Nachberechnungen für Platten und zerstörtes cablelock, alles wurde quasi gegeneinander aufgerechnet. Am Schluss noch ein nettes Gespräch mit dem Managing Director. WALK ON.
PS: Taxifahrer aus Nepal, Einladung nach Neukaledonien.


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